Holcim fördert die Artenvielfalt


22. Mai 2019

Für Holcim ist die Schaffung von neuem Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen ein wichtiges Anliegen. Während Kiesgruben und Steinbrüche schon heute wertvolle Pionierflächen sind, entwickelt Holcim ein Pilotprojekt zur Förderung der Artenvielfalt. Dazu gehört die systematische Aussaat und Anpflanzung typischer bedrohter heimischer Pflanzenarten. 


Die biologische Vielfalt in der Schweiz nimmt seit Jahrzehnten deutlich ab. Seltene Tier- und Pflanzenarten verlieren an Lebensraum. Der Bundesrat erklärte die Förderung der Biodiversität deshalb zum nationalen Ziel. Kiesgruben und Steinbrüche haben vor diesem Hintergrund eine grosse Bedeutung. Aktuelle und ehemalige Abbauflächen bieten immer Chancen für Pionierflächen, die in der heutigen Kulturlandschaft kaum mehr vorhanden sind. 

Experimente zur Ansiedlung von seltenem Wiesensalbei oder Echtem Labkraut

Die Förderung der Biodiversität ist Holcim ein wichtiges Anliegen. Deshalb will Holcim mit gezielten Aktionen die Chancen der eigenen Abbaugebiete als Horte der Artenvielfalt noch besser nutzen. Gemeinsam mit Fachexperten hat Holcim an ausgewählten Standorten in der ganzen Schweiz Experimente durchgeführt, um eine schnelle Verbreitung der angesiedelten Arten innerhalb der Areale zu gewährleisten. Versucht wurde dies beispielsweise mit dem Roten Seifenkraut, der Wiesensalbei, dem Fleischers Weidenröschen oder dem Echten Labkraut.

Ziel dieser Aktion ist es, den Pflanzen durch die gezielte Aussaat oder Anpflanzung einen zeitlichen Vorsprung gegenüber der natürlichen Besiedlung zu gewähren, damit sie sich nachhaltig ansiedeln und vermehren können. Ohne diese Massnahmen dauert es bedeutend länger, bis die Arten in die Abbaustellen gelangen und dort wachsen.

Grünflächen im Zementwerk

Die Biodiversität ist nicht nur in Abbaugebieten, sondern auch in Werkarealen ein wichtiges Thema. Mitarbeitende des Zementwerks Siggenthal haben in diesem Frühling begonnen, mit wenig Zusatzaufwand auf dem Werkareal neue Grünflächen zu schaffen, die nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch einen ökologischen Mehrwert bieten. Dazu gehören etwa das Anlegen von Tümpeln und das Ansäen von vielfältigen Blumenwiesen.

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Weidenröschen in der Kiesgrube Oberdorf: Um diese Pflanze zu fördern wurde Saatgut bei bestehenden Pflanzen genommen und auf andere Flächen im Areal verteilt.
Ein herkömmliche Wiese im Zementwerk Siggenthal wird mit der Fräse für die Ansaat einer Blumenwiese vorbereitet.