Brunnen für die Gemeinde Jonschwil nach erfolgreicher Rekultivierung


31. August 2020

Nach erfolgreicher Renaturierung und Rekultivierung übergibt Holcim diesen Sommer das ehemalige Abbaugebiet Hori an die Landeigentümer und Gemeinde Jonschwil SG. Die einstige Kiesgrube gilt heute als wertvoller Lebensraum für seltene Pflanzen und Amphibien. Zum symbolischen Abschluss und als Dank für die gute Zusammenarbeit schenkt Holcim der Gemeinde einen Brunnen. 


Bis vor wenigen Jahren hat Holcim im Gebiet Hori oberhalb Jonschwil SG Kies abgebaut. Bereits während des Abbaus hat Holcim in Zusammenarbeit mit der Gemeinde die Wiederherstellung der Abbaufläche in Angriff genommen. Im Juli diesen Jahres konnten die Rekultivierung und Renaturierung erfolgreich beendet werden.

Kiesgrube als Chance für Biodiversität

Kiesgruben bieten eine grosse Chance zur Verbesserung der heimischen Biodiversität. So auch die ehemalige Kiesgrube Hori, die sich bereits während der Abbautätigkeit zu einem wichtigen Naturschutzgebiet etabliert hat. Mit ökologischen Massnahmen wie kleinen Weihern und überwachsenen Kieswänden wurden Bedingungen geschaffen, damit seltene Tiere und Pflanzen einen Lebensraum finden können. Heute bietet die ehemalige Kiesgrube verschiedensten Amphibien wie Gelbbauchunken, Kreuzkröten, Gras- und Wasserfröschen sowie Bergmolchen einen wertvollen Rückzugsort.

«Ein Abbau von Kies bedeutet Eingriffe in Natur und Landschaft. Diese Eingriffe sind jedoch zeitlich begrenzt. Der umsichtige Umgang mit der glazial geprägten Landschaft und eine detaillierte Planung der Abbauflächen vor, während und nach dem Abbau ist deshalb essenziell», sagt Stefan Nagel, Verantwortlicher Rohstoffsicherung Nordostschweiz bei Holcim. «Nebst der räumlichen Gestaltung und Minimierung der Emissionen während des Betriebs stehen vor allem der Schutz und die Förderung von seltenen Tier- und Pflanzenarten im Vordergrund. Es freut uns, dass viele unserer aktiven als auch ehemaligen Abbaugebiete heute den Status eines Naturschutzgebietes besitzen - so auch Hori.»

Eine langjährige Zusammenarbeit

Nach über vier Jahrzehnten Kiesabbau verlässt Holcim nun das Gebiet Jonschwil. Zum symbolischen Abschluss und als Dank für die gute Zusammenarbeit schenkt das Unternehmen der Gemeinde einen Brunnen. Dieser steht bei der Jubihütte und wurde am letzten Freitag zusammen mit Vertretern der Gemeinde feierlich eingeweiht. 

Am Anlass mit dabei war auch der Jonschwiler Gemeindepräsident Stefan Frei: «Die erfolgreiche Renaturierung der Kiesgrube ist für unsere Gemeinde wichtig. Vor diesem Hintergrund schätzen wir die langjährige, gute Zusammenarbeit mit Holcim sehr», so Frei. «Es freut mich, dass das Gebiet Hori heute sowohl ein wertvolles Naturschutzgebiet als auch ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Bevölkerung ist».

Media Relations

Unser Media Relations Team steht Medienschaffenden gerne für Fragen zur Verfügung.

Telefon: 058 850 68 48
E-Mail: communications-ch@holcim.com

Alle, die sich um die Rekultivierung des Gebietes Hori verdient gemacht haben, versammelt vor dem neuen Brunnen.
Stefan Frei, Gemeindepräsident Jonschwil (links) und Stefan Nagel, Verantwortlicher Rohstoffsicherung Nordostschweiz bei Holcim, bei der feierlichen Einweihung des Brunnens.
Zum Abschluss der Renaturierung und als Dank für die gute Zusammenarbeit hat Holcim der Gemeinde Jonschwil einen Brunnen geschenkt.