Ein Nachmittag im Schotterwerk Brunnen


27. September 2019

Gestern besuchten rund 20 Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Kollegium Schwyz das Holcim Schotterwerk Brunnen. Bei der Führung durch das Areal erhielten sie einen spannenden Einblick in die Arbeit in Werk und Steinbruch, dessen Geschichte sowie das geologische Abbaukonzept.


Das Holcim Schotterwerk Brunnen baut seit 1965 Kalkstein und Schotter ab. Kalkstein ist ein wichtiger Bestandteil der Zementherstellung und Schotter wird schweizweit im Gleisbau eingesetzt. Das einst wegen regelmässigen Überschwemmungen kaum bebaubare Gebiet entlang der Muota ist reich an diesen wichtigen Rohstoffen für die schweizerische Bauindustrie.  

Auf rund 21 Hektaren erstreckt sich das Abbaugebiet von Holcim in Brunnen, aufgeteilt in die Bereiche Schotterwerk, Ablagerung und Steinbruch. Technische Berufe sind da überall anzutreffen. Um diese den Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Technikwoche der Kantonsschule Kollegium Schwyz näher zu bringen, führte der Werkleiter Othmar Schmidig sie einen Nachmittag lang durch das Gelände. Er freut sich: „Es ist toll, dass die Schülerinnen und Schüler so ein grosses Interesse an den verschiedenen technischen Berufen und unseren Tätigkeiten bei Holcim zeigen.“ Ob Bauingenieur, Maschinist oder Sprengmeister: Jeder hat seine wichtige Aufgabe.

Ein aufschlussreicher Besuch

Der Besuch startete mit einer Einführung über die Geschichte des Gebietes entlang der Muota und die Pionierversuche des Bauunternehmers Karl Hürlimann-Camenzind. Dieser gründete 1882 sein Kalkgeschäft und begann mit dem Abbau von Kalkgestein, das bislang aus dem Ausland bezogen werden musste. Die Schülerinnen und Schüler hörten sich interessiert die Erzählungen über die Zeiten der früheren Zementproduktion an und erfuhren, warum in Brunnen heute kein Zement mehr produziert wird. Heute konzentriert sich das Schotterwerk Brunnen auf den Abbau von Kalkgestein und Schotter.

Werkleiter Othmar Schmidig stellte ein aktuelles Projekt vor und erzählte mehr über die verschiedenen Tätigkeiten von Holcim in Brunnen. Danach ging es weiter in den Steinbruch, wo die Schülerinnen und Schüler mehr über die bestehenden geologischen Verhältnisse sowie den Gesteinsabbau lernen konnten. 

Die Führung zeigte auch, dass ein Steinbruch dank umfassenden Renaturierungskonzepten immer auch eine Chance zur Verbesserung der heimischen Biodiversität darstellt. Bedrohte Tiere und Pflanzen wie etwa die Gelbbauchunke, verschiedene Reptilien und der Steinkauz finden im Steinbruch einen wichtigen Lebensraum.

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