Sechste Auszeichnung für die Kiesgrube Hüntwangen durch die Stiftung Natur & Wirtschaft


3. Oktober 2019

Das Abbaugebiet sowie die weitläufigen Ausgleichsflächen in der Holcim Kiesgrube Hüntwangen sind wertvolle Biotope für heimische Tier- und Pflanzenarten. Jetzt wird das Gebiet für seinen ökologischen Wert zum sechsten Mal in Folge mit dem national anerkannten Label der Stiftung Natur & Wirtschaft ausgezeichnet.  


Eine Kiesgrube bietet weit mehr als Steine und grosse Baumaschinen. Dank dem funktionierenden Nebeneinander von Materialabbau und Naturflächen sind Abbaugebiete ein wichtiger Lebensort für verschiedene heimische Tiere und Pflanzen. In der Kiesgrube Hüntwangen, dem grössten Abbaugebiet der Schweiz, lassen sich verschiedene Tierarten wie etwa der gefährdete Flussregenpfeifer, die Quendelschnecke oder die Schwarze Mörtelbiene finden. Riesige Flächen mit Ruderalvegetation bieten zudem einer grossen Vielfalt an Insekten eine reiche Nahrung. Für diesen ökologischen Wert wird das Gebiet jetzt zum sechsten Mal mit dem national anerkannten Label der Stiftung Natur&Wirtschaft ausgezeichnet.

Grubenareal ökologisch interessant

Manja Van Wezemael, Geschäftsführerin der Stiftung Natur & Wirtschaft, übergab die Auszeichnung heute an Holcim Werkleiter Marco Benatti. «Das Grubenareal sowie die grossen Ausgleichsflächen sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit ökologisch sehr interessant. Wir von der Stiftung Natur & Wirtschaft bedanken uns bei allen Beteiligten für ihr wichtiges Engagement», sagt Van Wezemael. Die Stiftung Natur & Wirtschaft fördert Natur im Siedlungsraum. Sie zeichnet die naturnahe Planung und Gestaltung von Firmenarealen, Wohnsiedlungen, Kiesabbaustellen und neu auch Privatgärten aus. 

Holcim rekultiviert ihre Kiesgruben entweder für die Landwirtschaft oder renaturiert sie in Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen. Der Erfolg der Rekultivierungs- bzw. Renaturierungsmassnahmen wird jährlich von Fachexperten und vom Kanton geprüft. 

Feierliche Zertifikatsübergabe

Die Zertifikatsübergabe fand im Rahmen einer thematischen Führung durch die Naturareale statt. Geleitet wurde diese von Beat Haller, Leiter Natur und Boden des Fachverbands der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie. Am Anlass mit dabei war auch der Hüntwanger Gemeindepräsident Matthias Hauser: «Die Renaturierung der Kiesgrube ist für unsere Gemeinde wichtig und Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen ist auch für Menschen wertvoll. Vor diesem Hintergrund schätzen wir die langjährige gute Zusammenarbeit mit Holcim sehr», sagt Matthias Hauser.

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