Kiesgrube Rodig erhält vierte Auszeichnung durch die Stiftung Natur&Wirtschaft


25. April 2019
 

Eine wertvolle Oase für seltene Uferschwalben, Gelbbauchunken und Ringelnattern: Die Kiesgrube Rodig ist dank umfassenden Naturflächen ein wichtiger Ort zur Verbesserung der heimischen Biodiversität. Jetzt wird das Gebiet für seinen ökologischen Wert zum vierten Mal in Folge mit dem national anerkannten Label der Stiftung Natur & Wirtschaft ausgezeichnet.  


Eine Kiesgrube bietet weit mehr als Steine und grosse Baumaschinen. Dank dem funktionierenden Nebeneinander von Materialabbau und Naturflächen sind Abbaugebiete ein wichtiger Lebensort für verschiedene heimische Tiere und Pflanzen. In der Kiesgrube Rodig in Böttstein, wo Holcim seit einigen Jahren Kies abbaut, lassen sich verschiedene Pflanzenarten, darunter Natternköpfe, Wegwarten (Zichorien) und Huflattich, entdecken sowie seltene Tiere wie Gelbbauchunken oder Ringelnattern beobachten. Für diesen ökologischen Wert wird das Gebiet jetzt zum vierten Mal mit dem national anerkannten Label der Stiftung Natur&Wirtschaft ausgezeichnet.

Brutwand bietet Uferschwalben Rückzugsort

Nationalrat Beat Flach, Präsident der Stiftung Natur & Wirtschaft, übergab die Auszeichnung heute an Holcim Werkleiter Mario Engi. «Besonders erfreulich ist die grosse Population der selten gewordenen Uferschwalbe. Diese haben in der Abbauwand ihre Bruthöhlen gegraben. Wir von der Stiftung Natur & Wirtschaft bedanken uns bei allen Beteiligten für ihr wichtiges Engagement», sagt Flach. Die Stiftung Natur & Wirtschaft fördert Natur im Siedlungsraum. Sie zeichnet die naturnahe Planung und Gestaltung von Firmenarealen, Wohnsiedlungen, Kiesabbaustellen und neu auch Privatgärten aus. 

Holcim rekultiviert ihre Kiesgruben entweder für die Landwirtschaft oder renaturiert sie in Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen. “Schon während des Abbaus legen wir laufend naturnahe Flächen an - zum Beispiel Tümpel, Extensivwiesen oder karge Schuttflächen, wo sich die Tiere jeweils rasch einnisten”, sagt Mario Engi. Der Erfolg der Rekultivierungs- bzw. Renaturierungsmassnahmen wird jährlich von Fachexperten und vom Kanton geprüft. 

Feierliche Zertifikatsübergabe

Die feierliche Zertifikatsübergabe fand im Rahmen einer thematischen Führung durch die Naturareale statt. Geleitet wurde diese von Beat Haller, Leiter Natur und Boden des Fachverbands der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie. Am Anlass mit dabei waren neben Nationalrat und Stiftungspräsident Beat Flach die Böttsteiner Gemeinderäte Bruno Rigo und Alexa Cester.

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