Gemeinsam mit Geocycle: Holcim nutzt Kunstrasen als Energielieferanten
16. Mai 2019
Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt Geocycle individuelle Lösungen, wenn es um die Entsorgung von Abfällen geht. Im Zementwerk Eclépens werden ausgemusterte Kunststoffbodenbeläge, Kunstrasen aus Sporteinrichtungen oder Beläge von Spielplätzen verwertet. Damit bietet Geocycle eine lokale und umweltfreundliche Entsorgungslösung für sperrige Kunststoffabfälle.
Geocycle ist Spezialist für die umweltfreundliche Nutzung und Entsorgung von bestimmten organischen sowie mineralischen Abfällen. Für die stoffliche und thermische Verwertung der Sportböden arbeitet Geocycle mit Holcim zusammen. Die Kunststoffböden dienen als alternativer Brennstoff in der Zementherstellung. Dies reduziert den Verbrauch an fossilen Energieträgern und trägt folglich zur Verminderung von Treibhausgasemissionen bei.
Umweltgerechte Verwertung in der Schweiz
Im Jahr 2018 hat das Holcim-Zementwerk in Eclépens rund 70% seiner thermischen Energie aus alternativen Brennstoffen gewonnen, unter anderem auch dank der 500 Tonnen Sportböden, die verwertet worden sind. Damit gehört das Zementwerk zu den energieeffizientesten in Europa. In Eclépens können dank des vorhandenen Kalzinators auch grössere Abfälle verbrannt werden. Es reicht aus, die Wertstoffe in einem hauseigenen Spezial-Schredder zu zerkleinern. Eine Verwertung im Zementwerk Eclépens gewährleistet eine lokale und umweltfreundliche Lösung und stellt die energetische und materielle Nutzung von ausgedienten Sport- und Spielplatzbelägen sicher.
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Im Jahr 2017 hat Geocycle in den drei Holcim-Zementwerken in der Schweiz über 335'000 Tonnen Abfall stofflich und thermisch verwertet. Das Werk in Eclépens setzt 70% Energie aus alternativen Rohstoffen ein und reduziert seinen Ausstoss an Treibhausgasen dadurch beträchtlich. Laut eines konzernweiten internen Leistungsvergleichs erreicht das Werk bei der thermischen und elektrischen Energieeffizienz Bestnoten.
Geocycle strebt eine Zukunft mit geschlossenen Stoffkreisläufen an. Das Unternehmen setzt auf "Co-Processing" und nutzt bestehende Anlagen in der Zementindustrie, um Abfallprobleme nachhaltig zu lösen. Auf diese Weise kann Geocycle Energie gewinnen und Materialien aus Abfällen recyceln.