Besuch der Primarschule Untervaz im Holcim Zementwerk: Ein Tag voller spannender Einblicke in die Zementproduktion


30. Juni 2023

Ein ereignisreicher Tag erwartete die Dritt- und Viertklässler der Gemeinde Untervaz Anfang Mai, als sie das lokale Holcim Zementwerk besuchten. Die 30 Schülerinnen und Schüler hatten die einzigartige Möglichkeit, die Zementproduktion hautnah zu erleben und an verschiedenen Stationen im Steinbruch und im Werk bei abwechslungsreichen Mitmachaktionen selbst aktiv zu werden.


Seit 2012 öffnet das Zementwerk Untervaz jährlich seine Türen für Primarschulen der Nachbargemeinden, um den Schülerinnen und Schülern bei interaktiven Erlebnistouren über das gesamte Areal aufzuzeigen, wie die lokale Zementproduktion funktioniert. Anfang Mai war es für die diesjährigen Dritt- und Viertklässler aus Untervaz soweit: Nach einem vorgängigen Besuch in der Schule durch den Holcim Programmverantwortlichen Ovidiu Floca, der die komplexen Produktionsabläufe theoretisch vermittelte, machten sich die Schulklassen auf ins Zementwerk, um das Gehörte in der Praxis kennenzulernen.

Nach dem Anlegen der wichtigen Schutzausrüstung ging es für die neugierigen Kinder direkt in den Steinbruch, wo ihnen auf spielerische Weise die für die Zementherstellung nötige Gewinnung von Kalkstein und Mergel erklärt wurde. Bei einem Schätzspiel rund um die imposanten Maschinen im Steinbruch hatten die Schülerinnen und Schüler die Chance, ihr Wissen unter Beweis zu stellen: Wie viel wiegt einer der leistungsstarken Kegelbrecher, die die Felsbrocken zu faustgrossen Steinen zerkleinern? Welche Ladekapazität hat ein Kipper? Die glücklichen Gewinner durften unter Fachaufsicht eine kleine Probesprengung auslösen – eines von vielen Highlights an diesem Tag, das den Kindern wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Nach einem Spaghettiplausch am Mittag ging es frisch gestärkt weiter ins Zementwerk. Dort erklärten die Holcim Mitarbeitenden die Produktionsschritte von A bis Z. Der erste Stopp führte zum Drehofen, dem Herzstück des Werks, in dem bei Temperaturen von ca. 1450°C Kalkstein und Mergel gebrannt werden. Anschliessend wurde an der Zementmühle Halt gemacht, die den Zementklinker mit weiteren Hauptbestandteilen fein mahlt. Hier durften die Primarschüler auf ein Velo steigen, um mit eigener Körperkraft Zement zu mahlen. Diese praktische Erfahrung machte spürbar, wie viel Energie und Kraft für die Produktion dieses Baustoffs erforderlich sind.

Ein weiteres Highlight für die Kinder war die Möglichkeit, ihren eigenen Handabdruck in Beton zu giessen. Mit viel Begeisterung und Kreativität mischten die jungen Besucherinnen und Besucher mit einem handelsüblichen Küchenrührgerät Beton an und verewigten ihre Handabdrücke in der noch flüssigen Masse. Ausserdem fertigten die Schülerinnen und Schüler persönliche «Wunschklötzli» an: Sie betonierten ihre Wünsche, die in den nächsten zehn Jahren in Erfüllung gehen sollen, in Prismenform und stapelten diese in das Holcim Logo am Werkeingang. «Im Jahr 2033 werden wir die Schülerinnen und Schüler erneut ins Werk einladen, um ihre Wunschzettel abzuholen. Letzten Herbst war es das erste Mal soweit, dass eine Besuchsklasse nach zehn Jahren ihre Wünschklötzli abholte – von einem Geschwister bis zu einem Lamborghini war alles an Wünschen dabei», erzählt Ovidiu Floca.

Zum Abschluss des Schulausflugs konnten die Kinder durch einen Drohnenfilm das Werk und die verschiedenen Stationen, die sie besucht hatten, aus der Vogelperspektive betrachten und noch offene Fragen stellen. Die Drohnenaufnahmen vermittelten ein umfassendes Verständnis des gesamten Produktionsablaufs und rundeten den Besuch im Zementwerk auf eindrucksvolle Weise ab.
 
Die Begeisterung der Kinder war förmlich spürbar, strahlende Gesichter und begeisterte Stimmen begleiteten den ganzen Tag. Auch die Lehrpersonen, die den Ausflug beaufsichtigten, sowie die Holcim Mitarbeitenden waren von der pädagogischen Wertigkeit des Erlebnisparcours überzeugt. «Holcim legt grossen Wert auf gute Nachbarschaft und setzt auf den direkten Austausch mit den Standortgemeinden. Wir freuen uns daher jedes Jahr sehr über das grosse Interesse der jungen Generation, denen wir unsere Abläufe und die Bedeutung des Baustoffs Zement näherbringen können», so Barbara Merz von Holcim Schweiz, Mitorganisatorin der Schulbesuchstage.

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Glückliche Gesichter: Nach einem erlebnisreichen Tag posieren die Primarschüler aus Untervaz stolz vor ihren Wunschklötzli.

Im Steinbruch wurde bei bestem Wetter der Abbauprozess von Rohstoffen für die lokale Zementproduktion kindgerecht vermittelt.